Eine Auswahl nach Platzdesign und Landschaft
St Andrews Links
Platz
Old Course
Architekt
Allan Robertson, Old Tom Morris, Martin Hawtree
Design
Landschaft
Ort
St Andrews, Fife
Man geht mitten durch die Kleinstadt, biegt einmal rechts ab und steht auf der 18. Die Stimmung ergreift uns sofort und uns ist klar, dass hier das Home of Golf ist. Getrübt wird der Eindruck nicht mal von der älteren Dame, die ihren Puddel unbeeindruckt auf der Grannie Clarks Wynd quer über die 18 und 1 führt und fest davon ausgeht, dass alle Touristengolfer wissen, dass Anwohner hier Vorfahrt haben - selbstverständlich.
Nicht nur der Hellbunker, sondern auch alle anderen Platzdetails haben ihre Namen. Die 11 als PAR 3 gilt bei Gegenwind als das kürzeste PAR 5 Schottlands :-). Die kurze 9 ist mein Lieblingsloch, weil ich hier in den letzten beiden Turnieren sowohl bei 5 Beaufort Gegenwind wie auch 2 Tage später mit Rückenwind Birdie spielen konnte. Und wer glaubt, der erste und die letzte Bahn wären einfach, soll man abwarten, bis der Ball im Swilcan Burn oder Valley of Sin liegt.
Zum Schluss noch einen Geheimtipp: Während des Endspiels einer Fußball-WM oder einer Rugby-Meisterschaft bekommt man problemlos Startzeiten.
Nicht nur der Hellbunker, sondern auch alle anderen Platzdetails haben ihre Namen. Die 11 als PAR 3 gilt bei Gegenwind als das kürzeste PAR 5 Schottlands :-). Die kurze 9 ist mein Lieblingsloch, weil ich hier in den letzten beiden Turnieren sowohl bei 5 Beaufort Gegenwind wie auch 2 Tage später mit Rückenwind Birdie spielen konnte. Und wer glaubt, der erste und die letzte Bahn wären einfach, soll man abwarten, bis der Ball im Swilcan Burn oder Valley of Sin liegt.
Zum Schluss noch einen Geheimtipp: Während des Endspiels einer Fußball-WM oder einer Rugby-Meisterschaft bekommt man problemlos Startzeiten.
Carnoustie
Platz
Championship Course
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Carnoustie, Angus
Da die Platzmodellierung, die Topfbunker und der Wind am Meer allein nicht reichen, werden die ersten und letzten Löcher noch vom Barry Burn durchzogen, was noch eine zusätzliche Komplikation bietet. Carnoustie ist bei Wind ein Platz, bei dem das komplette golferische Können benötigt wird. Trotzdem: Muss man mal gespielt haben. Mein Caddie hat mich vor dem Bunker gewarnt. Nach dem Bunkerschlag habe ich das beste Golf-Kompliment meines Lebens bekommen: "You should aim at the bunkerrrr".
Muirfield
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Gullane, East Lothian
Es gibt einige Clubs, die den Anspruch haben, zu den ältesten Golfclubs zu gehören, wie z. B. Blackheath in England (1608). Hier im schottischen Muirfield wird seit 1744 an der Küste von der Honourable Company of Edinburgh Golfers in organisierter Clubform gespielt. Das Platzdesign gehört weltweit immer noch zum Goldstandard und ist nicht nur bei schottischem Wetter eine Herausforderung. Neuerdings sollen auch die Genderprobleme überwunden sein, so dass der Platz weiterhin an der Open Rota teilnehmen darf - Gerüchte sagen 2025 wird es wieder soweit sein.
North Berwick
Platz
Architekt
David Strath, Old Tom Morris, Ben Sayers, C. K. Hutchison
Design
Landschaft
Ort
North Berwick
Wie auch beim Old Course in St Andrews geht der Platz hier nahtlos in die kleine Ortschaft über und Spaziergänger kreuzen problemlos den Platz. Auch die 18 erinnert daran, da auch hier ein "Valley of Sin" vor dem Grün wartet. Die Löcher am Meer bieten dann wieder klassisches Linksgolf auf höchstem Niveau direkt den Strand entlang. Diese Atmosphäre findet man nur in Schottland.
Trump International Scotland
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Balmedie, Aberdeenshire
Besser kann man einen neuen Platz nicht entwerfen. Es wirkt, als wäre er in den Goldenen Jahren entstanden, erfüllt aber alle zeitgemäßen Kriterien. Selbst der Pflegezustand auf den Verbindungswegen ist besser als auf anderen Plätzen die Fairways. Man hat was verpasst, wenn man den Platz noch nicht gespielt hat. (vergl. auch Foto am Seitenanfang). Hier kann man von jedem Loch ein Postkartenfoto machen. Martin Hawtree hat offenbar seine Vorteile ausgespielt, da er schon in dritter Generation die Familientradition als Platzdesigner fortsetzt.
Und was ist mit Trump? Präsident kann er nicht - Golfplätze kann er.
Und was ist mit Trump? Präsident kann er nicht - Golfplätze kann er.
Kingsbarns
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
St Andrews, Fife
Viele bewerten Kingsbarns als den schönsten Linksplatz in Fife. Wir finden ihn ebenfalls wunderschön, aber die alten Plätze in St. Andrews und Carnoustie bleiben für uns doch eine kleine Nasenlänge voraus. Mit diesem Platzdesign hat Kyle Phillips seinen Erfolgsdurchbruch erzielt. Die Caddies erzählen die Geschichte, dass der Platz zunächst nicht intensiv gebucht war, bis man dann das Greenfee drastisch erhöht hat. In der Folge ist er nun praktisch immer ausgebucht, vor allem mit vielen amerikanischen Golfern. In jedem Falle gehört Kingsbarns weltweit zu den schönsten Anlagen.
Nebenan hat sich eine Whisky Distillerie angesiedelt, falls der Wind einen zu stark auskühlt hat.
Nebenan hat sich eine Whisky Distillerie angesiedelt, falls der Wind einen zu stark auskühlt hat.
Royal Aberdeen
Platz
Balgownie Links
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Aberdeen, Aberdeenshire
Nicht nur ein schöner Linksplatz. Durch das zum Meer abschüssige Gelände wird einem zusätzlich ein herrlicher Blick auf die Bucht geboten und auf die geankerten Frachtschiffe, die im Wind schwojen und die vorherrschende Richtung anzeigen.
Gleneagles
Platz
Kings Course
Architekt
James Braid, C. K. Hutchison, Donald Matheson
Design
Landschaft
Ort
Auchterarder, Perth
Manche sagen es sei der beste Inland Platz in Schottland, andere finden ihn überholt. Wir hatten den Eindruck, es ist ein schöner altmodischer Platz, der Spaß macht, obwohl er sicher nicht zu viele spektakuläre Elemente hat. Einige Löcher sind aber zeitlos schön. Nicht nur in Kombination mit dem Hotel, der perfekten Trainingsakademie und den weiteren Plätzen ist das Resort eindeutig eine Reise wert. Die Hotelbar bietet 1000 verschiedene Single-Malts oder man besucht gleich eine Brennerei in der Umgebung.
Platz
Queen´s Course
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Auchterarder, Perth
Auch wenn der Platz nicht ganz so lang und anspruchsvoll gestaltet ist wie der King´s Course bietet er doch beste Unterhaltung. An jedem anderen Ort wäre der Platz ein Highlight, aber in Gleneagles gibt es halt drei schöne Plätze. Erst 2017 wurde der Platz zuletzt renoviert und auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht.
Platz
PGA Centenary (früher Monarch)
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Auchterarder, Perth
Vor der Renovierung des Kurses für den Ryder Cup 2014 war der Platz nicht der Rede wert. Wir haben den Kurs einige Monate vor dem Ryder Cup gespielt und waren offen gesagt enttäuscht. Ordentliche, aber nicht außergewöhnliche Bahnen über die Jack Nicklaus mit der Schrottflinte einige Bunker verteilt hat. Der Platz ist mit modernster Technik, wie z. B. SubAir Drainage für die Grüns und dem "Better Billy Bunker Method" aus Augusta ausgestattet. Es bleibt Geschmacksache, ob man lieber diesen amerikanischen Moorplatz spielt oder aber die Plätze der Königin oder des Königs. Am besten natürlich spielt man alle drei. Wenig Resorts auf der Welt können diesen golferischen Luxus bieten. Außerdem kann man in der American Bar aus einer sehr großen Sammlung von Whisky Sorten auswählen.
Gullane
Platz
No. 1
Architekt
unbekannt
Design
Landschaft
Ort
Gullane, East Lothian
Der Nachbar von Muirfield heißt zwar nur unspektakulär No. 1, gehört aber zu den spitzen Links-Plätzen vom East Lothian und in Schottland und wurde bereits 1884 angelegt. Auf dem Gelände wird seit 1650 Golf gespielt, Gullane GC wurde 1882 gegründet, daher ist nicht klar, wer den Platz angelegt hat. Der Wettbewerb in der Region ist hoch mit Muirfield, North Berwick und dem Renaissence Club. Trotzdem kann Gullane problemlos mit der Qualität mithalten.
Platz
No. 2
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Gullane, East Lothian
Als zweiten und deutlich im Greenfee günstigeren Platz hat Willie Park Jr. den Course No. 2 bereits 1899 angelegt. Der Platz liegt parallel zum No. 1 und bekommt genauso viel Wind ab. Wenn No. 1 ausgebucht ist, bietet sich hier eine echte Alternative.
Man spielt über eine Düne und findet dann eine naturbelassend wirkende Ebene mit einigen Topfbunkern und Grüns - wie selbstverständlich.
Man spielt über eine Düne und findet dann eine naturbelassend wirkende Ebene mit einigen Topfbunkern und Grüns - wie selbstverständlich.
Platz
No. 3
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Gullane, East Lothian
Nr. 3 ist der kurze Nachbarplatz, der aber hinsichtlich der Design-Qualität und beim Pflegezustand das gleiche Niveau der übermächtigen Nachbarplätze erfüllt. Allerdings ist der Platz mit nicht einmal 5000 m deutlich kürzer, bietet aber alles, was ein Top-Linksplatz bieten muss - seit 1910.
St Andrews Links
Platz
New Course
Architekt
Old Tom Morris, B. Hall Blyt, Martin Hawtree
Design
Landschaft
Ort
St Andrews, Fife
Neuer Kurs ist relativ: der Platz wurde als Erweiterung des Old Course 1895 fertiggestellt, also ziemlich alt für einen "New Course". Er hat den selben Charakter und auch das Routing ist identisch: Erst 9 Löcher raus und dann 9 wieder rein. Fakt ist, dass der Kurs eher etwas enger und schwerer ist als der Old Course. An jedem anderen Ort auf der Welt wäre er die Attraktion Nr. 1.
Platz
Castle Course
Architekt
Design
Landschaft
Ort
St Andrews, Fife
Wie immer an der schottischen Küste entscheidet primär das Wetter, ob der Tag leicht oder schwer wird. Der Castle Course hat zwar keinen reinen Linkscharakter, ist aber eine schöne herausfordernde Alternative zu dem Old Course Links Ensemble. Es gibt in dieser Gegend einfach nur überdurchschnittlich interessante Plätze, die man alle ungesehen spielen kann.
Platz
Eden Course
Architekt
Design
Landschaft
Ort
St Andrews, Fife
Offenbar steht man unter Erfolgsdruck, wenn man neben dem Old und dem New Course einen zusätzliche Platz designen soll. Jedenfalls sind die Fairways von Colt hier stärker onduliert als auf den Nachbarplätzen. Meisterhaft wie der Platz sich in die natürlichen Gegebenheiten anpasst. Wahrscheinlich ist dies die höchste Kunst eines Platzdesigners, wenn der Eindruck entsteht, der Platz war von Natur aus schon immer hier - es macht auch richtig Spaß ihn spielen - vielleicht lag es auch an meinem guten Turnierresultat beim letzten Rotary International Golf Tournament.
Platz
Jubilee Course
Architekt
John Angus, Willie Auchterlonie, Donald Steel
Design
Landschaft
Ort
St Andrews, Fife
Der Jubilee Course erfüllt natürlich auch das hohe Qualitätsniveau aller St Andrews Links Plätze, auch wenn nicht alle Löcher typisch für einen Dünenplatz sind. Dank der letzten Überarbeitung durch Donald Steel ist aus einem Anfängerplatz nun eine passende Ergänzung geworden.
Blairgowrie
Platz
Rosemount
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Blairgowrie
Nordwestlich von St Andrews am Fuß der Grampian Mountains liegt der Blairgowie Club von 1889, der immerhin zwei reputierte 18 Lochplätze bietet. Der Rosemount (Old Course) wurde von Alister MacKenzie 1927 auf 18 Loch erweitert. Der Stil ist ein Heide-Moorland-Platz mit Waldschneisen, die die Fairways definieren. Der Platz gehört zu den besten in Schottland. Insofern kann man hier gut einen Stopp auf dem Weg in die Highlands einlegen.
Platz
Lansdowne
Architekt
Dave Thomas, Peter Alliss
Design
Landschaft
Ort
Blairgowrie
Der etwas später geschaffene Lansdowne Course bietet vergleichbare Qualität. Beide Kurse starten und enden direkt am Clubhaus - was für ein Luxus. Der Platz spielt sich nicht lang, jedoch sind die Grüns aufgrund der Größe und Ondulierung nicht ohne. Wer hier ohne 3-Putt auskommt, muss die Fahnen wirklich präzise anspielen.
Archerfield Links
Platz
Fidra
Architekt
David J. Russell, David Williams
Design
Landschaft
Ort
North Berwick
Wer Lust darauf hat, nach vielen Linksplätzen in East Lothian und Umgebung mal wieder einen hochwertigen Parklandplatz zu spielen, liegt hier richtig. Auf dem Boden eines alten 13 Lochplatz von 1869 und Erweiterung auf 18 Loch in 1910 wurde 2004 ein moderner Platz geschaffen und dabei das House Archerfield renoviert. Während man hier den Eindruck hat, in einem amerikanischen Resort zu Gast zu sein, wurde das Ensemble von einem schottischen Pub-Tycoon aus Edinburgh initiiert.
Der Platz bietet nicht allzu breite Waldschneisen und gut mit Bunkern verteidigte Grüns und zwar in Premiumqualität hinsichtlich des Designs und des Pflegezustands.
Der Platz bietet nicht allzu breite Waldschneisen und gut mit Bunkern verteidigte Grüns und zwar in Premiumqualität hinsichtlich des Designs und des Pflegezustands.
Platz
Dirleton
Architekt
David J. Russell, David Williams
Design
Landschaft
Ort
North Berwick
Der Dirleton Course liegt in wesentlich offenerem Gelände und spielt sich wie ein Inland-Links-Platz. Etliche Bunker verteidigen die großen und leicht ondulierten, balligen Grüns.
Dunbar
Platz
East Links
Architekt
Old Tom Morris, Ben Sayers, James Braid
Design
Landschaft
Ort
Dunbar, East Lothian
Netter Linksplatz direkt am Meer mit bodenständigem Design. Old Tom Morris hat den seit 1856 bestehenden Platz 1894 auf 18 Löcher erweitert.
Crail
Platz
Balcomie Links
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Crail, Fife
Nicht ganz so spektakulär wie die vielen berühmten Verwandten in der Umgebung, aber trotzdem ein authentischer Linksplatz auf der Spitze einer Landzunge der Spaß macht, wenn es mit der Startzeiten-Lotterie in St. Andrews mal nicht geklappt hat. Das Gil Hanse Design ist minimalistisch und dabei fordernd anspruchsvoll, so dass sich viele Löcher komplexer spielen als man zunächst beim Blick von der Teebox glaubt.
Fairmont
Platz
Torrance Course
Architekt
Gene Sarazen, Sam Torrance and Denis Griffiths
Design
Landschaft
Ort
St Andrews, Fife
Das beste und größte Hotel neben dem Old Course Hotel ist zweifelsohne das Fairmont. Die beiden Hotelplätze sind deutlich mehr als nur die üblichen Hotelgastunterhaltungen und können in jedem Falle empfohlen werden, auch wenn der Wettbewerb zur Umgebung hart ist. Immerhin war die European Tour in 2021 auf dem Torrance Course mit den Hero Open zu Gast.
Bruntsfield Links
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Edinburgh
Der viertälteste Club der Welt ist von den besten Architekten nur 5 km vom Stadtzentrum angelegt worden. Der Parklandplatz mit Linkscharakter bietet eine wundervolle Aussicht auf die Meeresbucht.
Mortonhall
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Edinburgh
Allen, die auch mal direkt in Edinburgh Golf spielen möchten, kann man Mortonhall empfehlen. Ein abwechslungsreicher Platz mit schöner Aussicht auf die Stadt und den Firth of Forth Meeresarm. Wie die Namen der beteiligten Architekten schon ahnen lassen, bietet der Club von 1892 Tradition und Design-Qualität.
Ganz in der Nähe liegt das romantische Städtchen South Queensferry mit den berühmten und sehenswerten drei Brücken über den Firth of Forth.
Ganz in der Nähe liegt das romantische Städtchen South Queensferry mit den berühmten und sehenswerten drei Brücken über den Firth of Forth.
Craigielaw
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Aberlady, East Lothian
Ein weiterer Küstenplatz östlich von Edinburgh, der selbstverständlich das hohe schottische Qualitätsniveau erfüllt. Der Platz wurde erst 2001 eröffnet, spielt sich aber wie ein Hundertjahre alter Klassiker.
Glen
Platz
East Links
Architekt
James Braid, Ben Sayers, Philip Mackenzie Ross
Design
Landschaft
Ort
Tantallon Terrrace
Im Osten von East Lothian spielt man zunächst auf das höhergelegene Plateau, von wo man einen herrlichen Überblick über die Küste hat, um dann wieder zurück zum Clubhaus am Meer zu spielen. Glen bietet einen typischen Dünenplatz mit Topfbunkern und ggf. Wind, der vielleicht nicht ganz so ausgefeilt gestaltet ist, aber dennoch ein Top-Niveau bietet.
Royal Burgess
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Barnton, Edinburgh
Der Club lebt von seiner Tradition und erhebt den Anspruch, der älteste Golfclub der Welt zu sein, was man im Clubhaus auch spürt. Der nette Parklandkurs gleich neben Edinburgh kann aber im Design nicht mit den aktuellen Spitzenplätzen in East Lothian mithalten.
Royal Musselburgh
Platz
Old Course
Architekt
James Braid, Fred G. Hawtree, Mungo Park
Design
Landschaft
Ort
Prestonpans, East Lothian
Auch wenn dies der 6. älteste Golfclub ist, Tee Times sind leichter zu bekommen als ein Termin für eine Wedding Party im Clubhaus. Der Platz ist ein typischer Parklandplatz - nicht zu verwechseln mit dem alten Open Platz oder dem bürgerlichen Musselburgh Club.
Musselburgh Old Course
Platz
Old Course
Architekt
unbekannt
Design
Landschaft
Ort
Musselburgh, East Lothian
Wahrscheinlich war dieser Platz die Vorlage für die vielen Golfplätze im Innenraum einer Pferderennbahn überall in Europa. Unglaubliche 6 mal wurden hier The Open ausgetragen und zwar von 1877 - 1889 bis die Honourable Company of Edinburgh Golfers gleich neben Muirfield gebaut haben. Wer vorhat Muirfield zu spielen, kann sich hier mitten im Geschichtsbuch aufwärmen.
Stonehaven
Platz
Architekt
Archie Simpson & James Braid
Design
Landschaft
Ort
Stonehaven, Aberdeenshire
Das Gelände ist toll direkt an der Nordseeküste gelegen und bietet Linksgolf mit "best value for money" im Vergleich zu den nicht ganz billigen Berühmtheiten in Nähe. Was man nicht verpassen sollte: Einen Spaziergang zur nahegelegenen Schlossruine..
Turnberry
Platz
Ailsa Course
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Turnberry, Ayrshire
Wir haben den Platz 2013 das erste Mal gespielt, bevor Trump ihn gekauft hat und er dann von Mackenzie & Ebert umgestaltet wurde. Damals musste man sofort beim Drive nachladen, falls der Ball nicht auf dem schmalen Fairway gelandet ist.
Nach der Renovierung findet man einen komplett umgestalteten Platz wieder. Der Leuchtturm ist nun nicht nur das Halfway House, sondern wird auf einigen Bahnen sehr attraktiv in Szene gesetzt. Außerdem wurde ein weiterer von Martin Ebert gestalteter Platz hinzugefügt: King Robert the Bruce.
Das hatte offenbar zur Konsequenz, dass mehrere PAR 3 Löcher eingebaut werden mussten, die spektakulär aussehen, aber sehr kurz sind.
Generell stehen breite Drivelandezonen zur Verfügung, wobei die umfangreiche Grünverteidigung immer noch dem Anspruch an einen Spitzenplatz gerecht wird. Die Topfbunker gehören zu den schönsten und größten, die wir weltweit genießen durften. In jedem Falle kann man hier nach wie vor auf einem der schwersten und schönsten Plätze Schottlands spielen. Vom Luxushotel oberhalb des Platzes hat man einen atemberaubenden Blick auf den Golfplatz, der während des Krieges zwischenzeitlich als Exerzierplatz dienen musste. Im Hintergrund im Meer sieht man den Ailsa Craig (Elisabeth-Felsen), aus dessen seltenem porenfreien Granit (Riebeckit) Curling Steine produziert werden.
Nach der Renovierung findet man einen komplett umgestalteten Platz wieder. Der Leuchtturm ist nun nicht nur das Halfway House, sondern wird auf einigen Bahnen sehr attraktiv in Szene gesetzt. Außerdem wurde ein weiterer von Martin Ebert gestalteter Platz hinzugefügt: King Robert the Bruce.
Das hatte offenbar zur Konsequenz, dass mehrere PAR 3 Löcher eingebaut werden mussten, die spektakulär aussehen, aber sehr kurz sind.
Generell stehen breite Drivelandezonen zur Verfügung, wobei die umfangreiche Grünverteidigung immer noch dem Anspruch an einen Spitzenplatz gerecht wird. Die Topfbunker gehören zu den schönsten und größten, die wir weltweit genießen durften. In jedem Falle kann man hier nach wie vor auf einem der schwersten und schönsten Plätze Schottlands spielen. Vom Luxushotel oberhalb des Platzes hat man einen atemberaubenden Blick auf den Golfplatz, der während des Krieges zwischenzeitlich als Exerzierplatz dienen musste. Im Hintergrund im Meer sieht man den Ailsa Craig (Elisabeth-Felsen), aus dessen seltenem porenfreien Granit (Riebeckit) Curling Steine produziert werden.
Royal Troon
Platz
Old
Architekt
C. Hunter, G. Strath, Willie Fernie, James Braid, Mackenzie & Ebert
Design
Landschaft
Ort
Troon
Erstmals 1923 und seitdem bereits neun mal fanden hier The Open statt und für 2024 ist der Platz auch wieder vorgesehen. 1978 war er der letzte Platz, der von Queen Elizabeth II den Royal Status übertragen bekommen hat. Auch wenn der Linksplatz lang ist, gilt auch hier: Richtung ist Länge. Denn Bunker lauern praktisch überall und sind oft von der Tee Box aus nicht zu sehen. Außerdem spielt man hier in der Regel mit, bzw. gegen den typischen Nordwestwind. 2016 durften Mackenzie & Ebert den Platz ein letztes Mal überarbeiten, vor allem auf den Löchern 9, 10 und 15. Insgesamt ein schwerer, aber standesgemäßer Open Platz.
Platz
Portland
Architekt
Willie Fernie (Alister MacKenzie)
Design
Landschaft
Ort
Troon
An einem anderen Ort wäre der bereits 1896 eröffnete Platz ein Highlight. Hier steht er im Schatten des Old Course.
Prestwick
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Prestwick
Auch wenn der Wettbewerb an tollen Linksplätzen in Ayrshire hoch ist: Den ersten richtigen Open Platz muss man mal gespielt haben. Der Bunker auf der 17 direkt hinter der Düne ist größer als das dahinter liegende Grün und sammelt großzügig alle zu kurzen Bälle auf. Wir konnten den Platz echt schottisch kennenlernen: 4 - 6 Beaufort Wind und etwas Regen.
Western Gailes
Platz
Gailes Links
Architekt
F. Morris, Fred W. Hawtree
Design
Landschaft
Ort
Irvine
Western Gailes kann als einer der schönste Linksplätze der Region um Glasgow bewertet werden und wird an der Westküste sicherlich nur von Royal Troon, Prestwick und Turnberry übertroffen. Aufgrund der Lage spielt man komplett auf einem Streifen zwischen Meer und Bahnlinie - also authentisches Linksgolf - besser geht es nicht.
Dundonald Links
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Gales
Hier waren etliche Male die Ladies Scottish Open zu Gast - zuletzt 2023. Gleich nebenan werden mit Western Gailes und Glasgow Gailes zwei weitere tolle Links Plätze angeboten. Der Dünenplatz bietet ein typisches Kyle Phillips Design, aber diesmal werden viele Elemente von historischen Plätzen aufgegriffen, wie z. B. die hochliegenden Grüns mit Verteidigung durch Topfbunkern. Ein neuer Platz im alten Stil.
Southerness
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Dumfries
Neben den nördlichsten Plätzen Schottlands (Wick, Reay) haben wir mit Southerness auch den südlichsten Platz besucht, wie der Name schon sagt. Der wundervoll gestaltete Linksplatz an der Küste des Solway Firth liegt nicht auf der Verkehrader der Golftouristen, ist aber eine Reise wert. Wir mussten sowie so zurück zu Fähre in Yorkshire.
Der 1947 eröffnete Platz spielt sich nicht lang, aber anspruchsvoll. Wie so oft liegen die interessantesten Löcher direkt am Meer. Wir können bestätigen, was andere Golfer mitgeteilt haben: Der Weg hier her für eine Runde lohnt sich in jedem Falle. Empfehlenswert ist auch der nördlichste englische Golfplatz an der Westküste: Silloth on Solway, gleich auf der anderen Seite von der Bucht.
Der 1947 eröffnete Platz spielt sich nicht lang, aber anspruchsvoll. Wie so oft liegen die interessantesten Löcher direkt am Meer. Wir können bestätigen, was andere Golfer mitgeteilt haben: Der Weg hier her für eine Runde lohnt sich in jedem Falle. Empfehlenswert ist auch der nördlichste englische Golfplatz an der Westküste: Silloth on Solway, gleich auf der anderen Seite von der Bucht.
Glasgow Gailes
Platz
Gailes Links
Architekt
Willie Fernie, Willie Park Jr.
Design
Landschaft
Ort
Irvine
Hier spielt man einen traditionellen Linksplatz von 1892 in der zweiten Reihe zum Meer. Die Fairways sind deutlich geringer onduliert als auf den Spitzenplätzen nebenan. Aber auch hier sorgen Topfbunker für die Grünverteidigung und der Wind greift genauso an wie direkt an der Küste. Immerhin fanden hier die Final Qualifying Turniere für The Open 2014 - 2027 statt.
Prestwick St Nicholas
Platz
Architekt
unbekannt
Design
Landschaft
Ort
Prestwick
Ein wundervoller alter Linksplatz, der alles bietet was man für ein Golfvergnügen benötigt. Lediglich die geringere Länge der Bahnen unterscheidet sich von den aktuellen Open Plätzen. Aber das macht der Platz mit Komplexität wett. Ein echter Geheimtipp, insbesondere wenn die berühmten Nachbarn ausgebucht sind.
Irvine
Platz
Architekt
James Braid, Willie Fernie
Design
Landschaft
Ort
Irvine
Anders als in vielen Publikationen beschrieben liegt der von James Braid 1887 konzipierte Platz nicht direkt am Meer, sondern in der zweiten Reihe - dafür aber an der obligatorischen Bahnlinie. Das Meer spürt man trotzdem durch den Wind, der über den Deich bläst.
Ansonsten spielt sich der Platz als sehr anspruchsvoller Linksplatz mit originellem Routing und interessanten Löchern. Die 10 trägt konsequenterweise den Namen "Braid".
Ansonsten spielt sich der Platz als sehr anspruchsvoller Linksplatz mit originellem Routing und interessanten Löchern. Die 10 trägt konsequenterweise den Namen "Braid".
Kilmarnock
Platz
Barassie
Architekt
John Allan
Design
Landschaft
Ort
Irvine
Auch der Kilmarnock Golf Club kann auf eine stolze Tradition seit 1887 zurückblicken. Der Platz liegt an der Bahnlinie nördlich von Troon. Der ursprünglich Kurs wurde später von Mathew M. Monie 1931 für das moderne Golfequipment modifiziert und insbesondere verlängert.
Rowallan Castle
Platz
Architekt
Colin Montgomerie, Ross McMurray
Design
Landschaft
Ort
Kilmarnock
Der Parklandplatz im ehemaligen Schlosspark bietet breite Landezonen, aber gut mit attraktiv gestalteten Bunkern verteidigte Grüns. Eine Besonderheit fällt auf: Der Platz hat 19 Löcher, denn die 18 sollte am Castle enden. Das 19. PAR 3 Loch füllt die Distanz zum Proshop und Car Parkplatz.
Troon Links
Platz
Darley
Architekt
James Braid
Design
Landschaft
Ort
Troon
Die Bewertung der drei kommunalen Plätze fällt schwer, da man von einigen Spitzenplätzen in der Umgebung sowohl vom Design wie auch von der Lage verwöhnt ist. Wahrscheinlich würde man die Plätze woanders als überdurchschnittlich bewerten - in Ayrshire nicht. Dafür ist das Greenfee sehr fair. Alle drei starten und enden am Clubhaus und spreizen sich dann auf. Der Darley Platz war für uns der anspruchvollste der kommunalen Troon Plätze.
Platz
Lochgreen
Architekt
James Braid
Design
Landschaft
Ort
Troon
Der Troon Links Golf Club schätzt Lochgreen als den interessantesten Platz ein. Hier konnte sich z. B. Jack Nicklaus 1962 für die Open in Royal Troon qualifizieren.
Platz
Fullarton
Architekt
James Braid
Design
Landschaft
Ort
Troon
Der Fullerton Platz biegt nach dem Anfangsloch hinter der Straße nach rechts Richtung Fullerton ab. Das Design ist deutlich einfacher gehalten als bei den beiden anderen Plätzen.
Royal Dornoch
Platz
Championship
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Dornoch
Der erste Golf Club in Dornoch mit 9 Löcher wurde bereits 1877 gegründet. 1889 erweiterte Old Tom Morris die Anlage auf 18 Loch. Seit dem fasziniert der Platz die Golfer weltweit, obwohl man schon einen weiten Weg zurücklegen muss, um das Vergnügen hier zu erleben.
Erst 2017 haben Mackenzie & Ebert den Platz nochmals optimiert und dabei ein neues und gelungenes Loch 7 geschaffen, bei dem man eine noch bessere Sicht auf die Bucht hat. Zweifelsohne gehört der Platz zu den besten (Links)-Plätzen der Welt. Wir hatten Glück: Das Wetter war windig und rauh, denn so muss es hier auch sein. Die ersten 9 Bahnen spielt man Richtung Nordosten, um dann die zweiten Neun nach Südwesten zurück zu spielen. Also hat man bei Westwind immer Seitenwind oder andernfalls 9 Loch Gegen- und 9 Loch Rückenwind.
Donald Ross war hier mehrere Jahre Head Green Keeper. Kein Wunder, dass einige Template-Löcher aus Dornoch nun in Pinehurst zu finden sind. Sowohl in Dornoch wie auch in Pinehurst ist es oft nicht einfach, den Ball auf den Grüns zum Halten zu bringen. Dies gilt selbst für einen Chip von den Auslaufzonen aufs Grün - hier und in North Carolina.
Erst 2017 haben Mackenzie & Ebert den Platz nochmals optimiert und dabei ein neues und gelungenes Loch 7 geschaffen, bei dem man eine noch bessere Sicht auf die Bucht hat. Zweifelsohne gehört der Platz zu den besten (Links)-Plätzen der Welt. Wir hatten Glück: Das Wetter war windig und rauh, denn so muss es hier auch sein. Die ersten 9 Bahnen spielt man Richtung Nordosten, um dann die zweiten Neun nach Südwesten zurück zu spielen. Also hat man bei Westwind immer Seitenwind oder andernfalls 9 Loch Gegen- und 9 Loch Rückenwind.
Donald Ross war hier mehrere Jahre Head Green Keeper. Kein Wunder, dass einige Template-Löcher aus Dornoch nun in Pinehurst zu finden sind. Sowohl in Dornoch wie auch in Pinehurst ist es oft nicht einfach, den Ball auf den Grüns zum Halten zu bringen. Dies gilt selbst für einen Chip von den Auslaufzonen aufs Grün - hier und in North Carolina.
Castle Stuart - Cabot Highlands
Platz
Castle Stuart
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Inverness
Die Highland sind bereits mit Royal Dornoch mit einem Linksplatz der Weltspitze ausgezeichnet. Gil Hanse hat mit Castle Stuart einen modernen Superlativ hinzugefügt. An ästhetischen Details, was Bunkerdesign und Grünverteidigung betrifft, haben wir hier mit das Beste genießen dürfen, was wir bisher weltweit gesehen haben.
Die Drivelandezonen wirken von der Teebox noch interessant und nicht Furcht einflößend, obwohl auch hier genug optische Täuschungen lauern. Aber die Grüns sind unglaublich positioniert, gestaltet und verteidigt. Hier kann man sich schon abklatschen, wenn der Ball auf dem Grün bleibt und mit einem Zweiputt im Loch ist.
Die Form und Variationen der Bunker sind dabei unglaublich ästhetisch und variieren von minimalst bis bizarr. Dabei spielen sich die einzelnen Löcher sehr abwechslungsreich. Genau wie in Kiawah Island spielt man praktisch alle 18 Loch am Meer entlang, da hier 9 Loch am Strand und die weiteren 9 Löcher oben auf den Dünen entlang der Küste konzipiert sind. Alles in allem: Phantastisch.
Die Drivelandezonen wirken von der Teebox noch interessant und nicht Furcht einflößend, obwohl auch hier genug optische Täuschungen lauern. Aber die Grüns sind unglaublich positioniert, gestaltet und verteidigt. Hier kann man sich schon abklatschen, wenn der Ball auf dem Grün bleibt und mit einem Zweiputt im Loch ist.
Die Form und Variationen der Bunker sind dabei unglaublich ästhetisch und variieren von minimalst bis bizarr. Dabei spielen sich die einzelnen Löcher sehr abwechslungsreich. Genau wie in Kiawah Island spielt man praktisch alle 18 Loch am Meer entlang, da hier 9 Loch am Strand und die weiteren 9 Löcher oben auf den Dünen entlang der Küste konzipiert sind. Alles in allem: Phantastisch.
Machrihanish
Platz
Championship Course
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Campbeltown, Kintyre
Den klassische Dünenplatz muss man mal gespielt haben. Von Glasgow aus fährt man zwar 3 h bis zur Südspitze von Kintyre, aber es lohnt sich. Exklusiver und komfortabler ist natürlich die Anreise im Helicopter.
Bereits die erste Bahn erklärte Jack Nicklaus zum “best opening hole of golf in the world.”: Man schlägt quer über den Strand auf das Fairway. Generell sind hier in der Drivelandezone nicht so viele Topfbunker versteckt wie auf anderen Linksplätzen. Aber das Rough neben dem breiten Fairway hat es in sich. Die Fairways sind teilweise extrem onduliert, so dass man für den Schlag ins Grün oft schräg steht.
Das Routing und Design insbesondere der ersten 14 Löcher ist einmalig und erklärt, warum der Platz auf vielen Bucket Listen steht. Als Ergänzung sollte man den Nachbarplatz Machrihanish Dunes wählen, der den Ausflug nach Kintyre wunderbar abrundet. Wer sich vor der Runde einschlagen will, muss sowieso hier vorher vorbeischauen, denn nur hier steht eine Range.
Bereits die erste Bahn erklärte Jack Nicklaus zum “best opening hole of golf in the world.”: Man schlägt quer über den Strand auf das Fairway. Generell sind hier in der Drivelandezone nicht so viele Topfbunker versteckt wie auf anderen Linksplätzen. Aber das Rough neben dem breiten Fairway hat es in sich. Die Fairways sind teilweise extrem onduliert, so dass man für den Schlag ins Grün oft schräg steht.
Das Routing und Design insbesondere der ersten 14 Löcher ist einmalig und erklärt, warum der Platz auf vielen Bucket Listen steht. Als Ergänzung sollte man den Nachbarplatz Machrihanish Dunes wählen, der den Ausflug nach Kintyre wunderbar abrundet. Wer sich vor der Runde einschlagen will, muss sowieso hier vorher vorbeischauen, denn nur hier steht eine Range.
Nairn
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Nairn, Highlands
Toller Traditionsplatz direkt in den Dünen am Meer nur 25 min von Inverness entfernt und damit eine ideale Ergänzung zu den Plätzen dort. Im Gegensatz zum modernen Castle Stuart findet man hier die tradierten Designelemente aus dem 19. Jahrhundert und das ganze zu einem fairen Preis.
Machrihanish Dunes
Platz
Architekt
David McLay Kidd
Design
Landschaft
Ort
Machrihanish
David McLay Kidd durfte auch den Castle Course in St Andrews anlegen. Der Platz hier grenzt direkt an den Machrihanish Course an. Bei der Anfahrt muss man aber rechts am Flughafen vorbeifahren. Der Charakter des Kurses ist mit dem Nachbarplatz identisch und so sollte man am besten im Süden von Kintyre beide Plätze spielen.
Auch hier sind einige Löcher wirklich spektakulär und das Design passt perfekt zu dem 100 Jahre älteren Nachbarn.
Auch hier sind einige Löcher wirklich spektakulär und das Design passt perfekt zu dem 100 Jahre älteren Nachbarn.
Skibo Castle
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Dornoch
Am Ufer des Dornoch Firth spielt man den sehr exklusiven Linksplatz. Als reiner Privatclub kann man hier nur mit Einladung eines Mitglieds spielen. Die Drivelandzonen sind teilweise ziemlich eng. Nur vom Fairway hat man eine gute Chance, den Ball auf den großen und gut verteidigten Grüns zum Halten zu bringen.
Brora
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Brora, Highlands
Brora liegt noch nördlich von Royal Dornoch. So stellt man sich einen bodenständigen Platz in den Highlands vor: Dünen direkt am Meer, einige Topfbunker und Schafe, die das Schwungvermögen der Golfer interessiert beobachten - einfach herrlich und unkompliziert.
Moray
Platz
Old Course
Architekt
Old Tom Morris
Design
Landschaft
Ort
Lossiemouth
Insbesondere der Blick vom Clubhouse hinab auf die 1 und die 18 ist atemberaubend. Ursprünglich wurde der Club von Distillery-Besitzern gegründet, die in den anliegenden Villen wohnten. Der Old Course bietet klassisches Linksgolf direkt an der Küste und gehört zu den interessantesten Plätzen der Gegend.
Nairn Dunbar
Platz
Architekt
Unbekannt
Design
Landschaft
Ort
Nairn
Der traditionsreiche Club bietet einen Inland-Linkskurs in flachem Gelände gleich neben aber nicht direkt an der Küste an. Die Bahnen sind von etwas Rough und Dornenginster getrennt. Man spielt in den Dünen, aber das Meer ist nicht wirklich präsent.
Spey Valley - Macdonald Highland Resort
Platz
Architekt
Dave Thomas
Design
Landschaft
Ort
Aviemore
Im Cairngorm National Park hat Dave Thomas einen herrlichen Heide-Moorlandplatz angelegt. Drum herum gibt es auch ein Immobilienprojekt. Norddeutsche und Schotten sagen immer: Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben. Auf der Runde hatten die Scharfe glatte Haare und wir mussten dann aufgeben, weil der Wind zu stark war.
Golspie
Platz
Architekt
James Braid
Design
Landschaft
Ort
Golspie
Der Platz startet und endet spektakulär am Meer, aber zwischendurch wechselt das Terrain eher zu einem Wiesenplatz. Einfach aber gut.
Kings
Platz
Architekt
Stuart Rennie
Design
Landschaft
Ort
Inverness
Nachdem von dem ursprünglichen Torvean Golf Course aufgrund eines Straßenbauprojekts nur noch 2 Löcher übrig blieben, wurde 2019 ein neuer Heidelandplatz am Rand des Stadtgebietes von Inverness gebaut. Im Gegensatz zu früher sind die Fairways onduliert und die Grüns modern gestaltet. Hier kann man zu fairen Preisen spielen.
Tain
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Tain
Hier spielt man Schottlands nördlichsten 18 Loch Platz auf dem Festland der Highlands. Das Old Tom Morris Design garantiert auch hier - wie immer - eine tolle Qualität auf einem typischen Linksplatz, der teilweise von altem Waldbestand und Ginster gesäumt ist.
Wenn der Wind kalt war: Gleich nebenan liegt die berühmte Whiskey Distillery "Glenmorangie".
Wenn der Wind kalt war: Gleich nebenan liegt die berühmte Whiskey Distillery "Glenmorangie".
Cameron Club - Carrick
Platz
Carrick
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Alexandria, Loch Lomond
Man spielt einen tollen Parklandplatz im Schlossgarten vom Cameron House mit schönem Blick auf Loch Lomond. Das Clubhaus und die gesamte Anlage sind exklusiv gestaltet, aber hier sind Gäste willkommen. Der kanadische Designer Dough Carrick hat übrigens ua. auch Fontana bei Wien gestaltet.
Auf dem Weg nach Glasgow lohnt sich ein Stopp am Hill House, wo das komplett eingerichtete Haus besichtigt werden kann, dass der bekannte schottische Designer Charles Rennie Mackintosh für den Verleger Walter Blackie entworfen hat.
Auf dem Weg nach Glasgow lohnt sich ein Stopp am Hill House, wo das komplett eingerichtete Haus besichtigt werden kann, dass der bekannte schottische Designer Charles Rennie Mackintosh für den Verleger Walter Blackie entworfen hat.
Reay
Platz
Architekt
Design
Landschaft
Ort
Reay
Der Club besteht schon seit 1893 aber von den ursprünglichen Löchern sind nur noch 5 im Originaldesign vorhanden. Ansonsten spielt man hier einen einsamen Linksplatz an der Nordspitze von Schottland. Auf dem Weg von John O´Groats kommt man an dem Kernkraftwerk Dounreay vorbei. Keine Zäune - eine Sicherheitsschranke, das wars.
Dunaverty
Platz
Architekt
keine Angabe
Design
Landschaft
Ort
Campbeltown
Der PAR 66 Platz liegt an der Südspitze von Kintyre. Auch wenn das Design einfach gehalten ist, so sind doch die Grüns minimalistisch gut verteidigt. So liegt schon mal das Grün versteckt direkt hinter einer Düne. Ansonsten bieten einige Löcher atemberaubende Blicke auf die Küste. Als Ergänzung zu Machrihanisch und Machrihanisch Dunes bietet Dunaverty eine schöne bodenständige Ergänzung.
Glencruitten
Platz
Architekt
James Braid
Design
Landschaft
Ort
Oban
Was für ein Zufall: Am zweiten Spieltag des Ryder Cups 2023 waren wir zu Gast in Glencruitten, dem Heimatplatz von Robert MacIntyre. Selbstverständlich wurde jeder Putt und insbesondere sein Punktgewinn im Clubhaus gefeiert. Besser konnte man den Ryder Cup in Schottland nicht verfolgen. Nach wie vor ist nicht geklärt, ob der Landbesitzer Mr. Bontein oder wirklich James Braid den Platz gestaltet haben.
Außergewöhnlich spielt man auf dem hügeligen Parklandplatz insgesamt 10! PAR 3 Löcher. Im Anschluss findet man im netten Städtchen Oban etliche gute Seafood Restaurants. Auf dem Weg von den nördlichen Highlands nach Kintyre kann man hier gut einen Stopp einplanen.
Außergewöhnlich spielt man auf dem hügeligen Parklandplatz insgesamt 10! PAR 3 Löcher. Im Anschluss findet man im netten Städtchen Oban etliche gute Seafood Restaurants. Auf dem Weg von den nördlichen Highlands nach Kintyre kann man hier gut einen Stopp einplanen.
Inverness
Platz
Architekt
(James Braid)
Design
Landschaft
Ort
Inverness
Wer als Basislager für die Highlands in Inverness wohnt, kann den Platz zum Aufwärmen benutzen. Aber im Grunde findet man in der näheren Umgebung interessantere Plätze insbesondere an der Küste, auch wenn der hügelige Parklandplatz und altem Baumbestand als Fairwayeinfassung auf eine Tradition seit 1883 zurückblicken kann.
Wick
Platz
Architekt
John Sutherland
Design
Landschaft
Ort
Wick
Der nördlichste Golfplatz der Ostküste Schottlands bietet klassisches Linksgolf. Zunächst geht es die ersten Neun entlang der Küste von Loch Nester und dann die zweiten Neun zurück durch die Dünen zum Clubhaus. Die Lage ist einmalig, dass Platzdesign einfach, aber Linksgolf.