Finde die schönsten Golfplätze renommierter Architekten in Schottland

Eine Auswahl von Michael J. Noack und Kristina Eich 
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​Royal Aberdeen

Platz
​Balgownie Links
Architekt
Robert Simpson, Archie Simpson, Tom Simpson, J. H. Taylor, James Braid
Design
Landschaft
Ort
​Aberdeen, Aberdeenshire
​Nicht nur ein schöner Linksplatz. Durch das zum Meer abschüssige Gelände wird einem zusätzlich ein herrlicher Blick auf die Bucht geboten und auf die geankerten Frachtschiffe, die im Wind schwojen und die vorherrschende Richtung anzeigen.
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​Trump International Scotland

Platz
Architekt
​Martin Hawtree
Design
Landschaft
Ort
​Balmedie, Aberdeenshire
​Besser kann man einen neuen Platz nicht entwerfen. Es wirkt, als wäre er in den Goldenen Jahren entstanden, erfüllt aber alle zeitgemäßen Kriterien. Selbst der Pflegezustand auf den Verbindungswegen ist besser als auf anderen Plätzen die Fairways. Man hat was verpasst, wenn man den Platz noch nicht gespielt hat. (vergl. auch Foto am Seitenanfang). Hier kann man von jedem Loch ein Postkartenfoto machen. Martin Hawtree hat offenbar seine Vorteile ausgespielt, da er schon in dritter Generation die Familientradition als Platzdesigner fortsetzt.
Und was ist mit Trump? Präsident kann er nicht - Golfplätze kann er.
Fotos vom Platz
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​Stonehaven

Platz
Architekt
​Archie Simpson & James Braid
Design
Landschaft
Ort
​Stonehaven, Aberdeenshire
​Das Gelände ist zwar toll gelegen, aber der Platz überschaubar gestaltet. Was man allerdings nicht verpassen sollte: ein Spaziergang zur nahegelegenen Schlossruine.
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​Carnoustie

Platz
​Championship Course
Architekt
Allan Robertson, Old Tom Morris, James Braid, Martin Hawtree
Design
Landschaft
Ort
​Carnoustie, Angus
​Da die Platzmodellierung, die Topfbunker und der Wind am Meer allein nicht reichen, werden die ersten und letzten Löcher noch vom Barry Burn durchzogen, was noch eine zusätzliche Komplikation bietet. Carnoustie ist bei Wind ein Platz, bei dem das komplette golferische Können benötigt wird. Trotzdem: Muss man mal gespielt haben. Mein Caddie hat mich vor dem Bunker gewarnt. Nach dem Bunkerschlag habe ich das beste Golf-Kompliment meines Lebens bekommen: "You should aim at the bunkerrrr".
Fotos vom Platz
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​Craigielaw

Platz
Architekt
​Tom Mackenzie
Design
Landschaft
Ort
Aberlady, East Lothian
Ein weiterer Küstenplatz östlich von Edinburgh, der selbstverständlich das hohe schottische Qualitätsniveau erfüllt.
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​Gullane

Platz
​Course 1
Architekt
​unbekannt
Design
Landschaft
Ort
​Gullane, East Lothian
​Der Nachbar von Muirfield heißt zwar nur unspektakulär Course 1, gehört aber zu den spitzen Plätzen vom East Lothian. Course 2 steht dem nicht nach.
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​Muirfield

Platz
Architekt
​Old Tom Morris, Harry Colt, Tom Simpson
Design
Landschaft
Ort
​Gullane, East Lothian
Es gibt einige Clubs, die den Anspruch haben, zu den ältesten Golfclubs zu gehören, wie z. B. Blackheath in England (1608). ​Hier im schottischen Muirfield wird seit 1744 an der Küste von der Honourable Company of Edinburgh Golfers in organisierter Clubform gespielt. Das Platzdesign gehört weltweit immer noch zum Goldstandard und ist nicht nur bei schottischem Wetter eine Herausforderung. Neuerdings sollen auch die Genderprobleme überwunden sein, so dass der Platz weiterhin an der Open Rota teilnehmen darf - Gerüchte sagen 2025 wird es wieder soweit sein.
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​Crail

Platz
​Balcomie Links
Architekt
​Old Tom Morris, Gil Hanse
Design
Landschaft
Ort
​Crail, Fife
​Nicht ganz so spektakulär wie die vielen berühmten Verwandten in der Umgebung, aber trotzdem ein authentischer Linksplatz auf der Spitze einer Landzunge der Spaß macht, wenn es mit der Startzeiten-Lotterie in St. Andrews mal nicht geklappt hat.
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Fairmont

Platz
​Torrance Course
Architekt
Gene Sarazen, Sam Torrance and Denis Griffiths
Design
Landschaft
Ort
​St Andrews, Fife
​Das beste und größte Hotel neben dem Old Course Hotel ist zweifelsohne das Fairmont. Die beiden Hotelplätze sind deutlich mehr als nur die üblichen Hotelgastunterhaltungen und können in jedem Falle empfohlen werden, auch wenn der Wettbewerb zur Umgebung hart ist. Immerhin war die European Tour in 2021 auf dem Torrance Course mit den Hero Open zu Gast.
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​Kingsbarns

Platz
Architekt
​Kyle Phillips
Design
Landschaft
Ort
​St Andrews, Fife
​Viele bewerten Kingsbarns als den schönsten Linksplatz in Fife. Wir finden ihn ebenfalls wunderschön, aber die alten Plätze in St. Andrews und Carnoustie bleiben für uns doch eine kleine Nasenlänge voraus. Mit diesem Platzdesign hat Kyle Phillips seinen Erfolgsdurchbruch erzielt. Die Caddies erzählen die Geschichte, dass der Platz zunächst nicht intensiv gebucht war, bis man dann das Greenfee drastisch erhöht hat. In der Folge ist er nun praktisch immer ausgebucht, vor allem mit vielen amerikanischen Golfern. In jedem Falle gehört Kingsbarns weltweit zu den schönsten Anlagen. 
Nebenan hat sich eine Whiskydestillerie angesiedelt, falls der Wind einen zu stark auskühlt hat.
Fotos vom Platz
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​St Andrews Links

Platz
​Old Course
Architekt
​Allan Robertson, Old Tom Morris, Martin Hawtree
Design
Landschaft
Ort
​St Andrews, Fife
​Man geht mitten durch die Kleinstadt, biegt einmal rechts ab und steht auf der 18. Die Stimmung ergreift uns sofort und uns ist klar, dass hier das Home of Golf ist. Getrübt wird der Eindruck nicht mal von der älteren Dame, die ihren Puddel unbeeindruckt auf der Grannie Clarks Wynd quer über die 18 und 1 führt und fest davon ausgeht, dass alle Touristengolfer wissen, dass Anwohner hier Vorfahrt haben - selbstverständlich.
Nicht nur der Hellbunker, sondern auch alle anderen Platzdetails haben ihre Namen. Die 11 als PAR 3 gilt bei Gegenwind als das kürzeste PAR 5 Schottlands :-). Die kurze 9 ist mein Lieblingsloch, weil ich hier in den letzten beiden Turnieren sowohl bei 5 Beaufort Gegenwind wie auch 2 Tage später mit Rückenwind Birdie spielen konnte. Und wer glaubt, der erste und die letzte Bahn wären einfach, soll man abwarten, bis der Ball im Swilcan Burn oder Valley of Sin liegt.
Zum Schluss noch einen Geheimtipp: Während des Endspiels einer Fußball-WM oder einer Rugby-Meisterschaft bekommt man problemlos Startzeiten.
Fotos vom Platz
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Platz
​New Course
Architekt
​Old Tom Morris, B. Hall Blyt, Martin Hawtree
Design
Landschaft
Ort
​St Andrews, Fife
​Neuer Kurs ist relativ: der Platz wurde als Erweiterung des Old Course 1895 fertiggestellt, also ziemlich alt für einen "New Course". Er hat den selben Charakter und auch das Routing ist identisch: Erst 9 Löcher raus und dann 9 wieder rein. Fakt ist, dass der Kurs eher etwas enger und schwerer ist als der Old Course. An jedem anderen Ort auf der Welt wäre er die Attraktion Nr. 1.
Fotos vom Platz
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Platz
​Eden Course
Architekt
Harry Colt, Donald Steel, Martin Hawtree
Design
Landschaft
Ort
​​St Andrews, Fife
​​Offenbar steht man unter Erfolgsdruck, wenn man neben dem Old und dem New Course einen zusätzliche Platz designen soll. Jedenfalls sind die Fairways von Colt hier stärker onduliert als auf den Nachbarplätzen. Meisterhaft wie der Platz sich in die natürlichen Gegebenheiten anpasst. Wahrscheinlich ist dies die höchste Kunst eines Platzdesigners, wenn der Eindruck entsteht, der Platz war von Natur aus schon immer hier - es macht auch richtig Spaß ihn spielen - vielleicht lag es auch an meinem guten Turnierresultat beim letzten Rotary International Golf Tournament.
Fotos vom Platz
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Platz
​Jubilee Course
Architekt
​John Angus, Willie Auchterlonie, Donald Steel
Design
Landschaft
Ort
​St Andrews, Fife
​Der Jubilee Course erfüllt natürlich auch das hohe Qualitätsniveau aller St Andrews Links Plätze, auch wenn nicht alle Löcher typisch für einen Dünenplatz sind. Dank der letzten Überarbeitung durch Donald Steel ist aus einem Anfängerplatz nun eine passende Ergänzung geworden.
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Platz
​Castle Course
Architekt
​David McLay Kidd
Design
Landschaft
Ort
​St Andrews, Fife
​Wie immer an der schottischen Küste entscheidet primär das Wetter, ob der Tag leicht oder schwer wird. Der Castle Course hat zwar keinen reinen Linkscharakter, ist aber eine schöne herausfordernde Alternative zu dem Old Course Links Ensemble. Es gibt in dieser Gegend einfach nur überdurchschnittlich interessante Plätze, die man alle ungesehen spielen kann.
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​Gleneagles

Platz
​Kings Course
Architekt
​James Braid, C. K. Hutchison, Donald Matheson
Design
Landschaft
Ort
​Auchterarder, Perth
​Manche sagen es sei der beste Inland Platz in Schottland, andere finden ihn überholt. Wir hatten den Eindruck, es ist ein schöner altmodischer Platz, der Spaß macht, obwohl er sicher nicht zu viele spektakuläre Elemente hat. Einige Löcher sind aber zeitlos schön. Nicht nur in Kombination mit dem Hotel, der perfekten Trainingsakademie und den weiteren Plätzen ist das Resort eindeutig eine Reise wert. Die Hotelbar bietet 1000 verschiedene Single-Malts oder man besucht gleich eine Brennerei in der Umgebung.
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Platz
​PGA Centenary (früher Monarch)
Architekt
​Jack Nicklaus, Ron Kirby
Design
Landschaft
Ort
​​Auchterarder, Perth
​Vor der Renovierung des Kurses für den Ryder Cup 2014 war der Platz nicht der Rede wert. Wir haben den Kurs einige Monate vor dem Ryder Cup gespielt und waren offen gesagt enttäuscht. Ordentliche, aber nicht außergewöhnliche Bahnen über die Jack Nicklaus mit der Schrottflinte einige Bunker verteilt hat. Der Platz ist mit modernster Technik, wie z. B. SubAir Drainage für die Grüns und dem "Better Billy Bunker Method" aus Augusta ausgestattet. Es bleibt Geschmacksache, ob man lieber diesen amerikanischen Moorplatz spielt oder aber die Plätze der Königin oder des Königs. Am besten natürlich spielt man alle drei. Wenig Resorts auf der Welt können diesen golferischen Luxus bieten. Außerdem kann man in der American Bar aus einer sehr großen Sammlung von Whisky Sorten auswählen. 
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​Turnberry

Platz
​Ailsa Course
Architekt
​Willie Fernie, A. N. Weir, C. K. Hutchison, Philip Mackenzie Ross, Mackenzie & Ebert
Design
Landschaft
Ort
​Turnberry, Ayrshire
​​Wir haben den Platz 2013 gespielt, bevor Trump ihn gekauft hat und er dann von M&E umgestaltet wurde. Stableford sollte man hier nicht spielen, wenn man mal bei Wind den Putter benutzen möchte. Sobald der Ball nicht mehr auf dem schmalen Fairway landet, kann man nachladen. In jedem Falle ein tolles Erlebnis auf einem der schwersten und schönsten Plätze Schottlands. Vom Luxushotel oben hat man einen herrlichen Blick auf den Golfplatz, der während des Krieges als Exerzierplatz dienen musste.
Im Hintergrund im Meer sieht man den Ailsa Craig (Elisabeth-Felsen), aus dessen seltenem porenfreien Granit (Riebeckit) Curling Steine produziert werden.
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​Royal Musselburgh

Platz
​Old Course
Architekt
​James Braid, Fred G. Hawtree, Mungo Park
Design
Landschaft
Ort
​Prestonpans, East Lothian
​Auch wenn dies der 6. älteste Golfclub ist, Tee Times sind leichter zu bekommen als ein Termin für eine Wedding Party im Clubhaus. Der Platz ist ein typischer Parklandplatz - nicht zu verwechseln mit dem alten Open Platz oder dem bürgerlichen Musselburgh Club.
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​Musselburgh Old Course

Platz
​Old Course
Architekt
​unbekannt
Design
Landschaft
Ort
​Musselburgh, East Lothian
​Wahrscheinlich war dieser Platz die Vorlage für die vielen Golfplätze im Innenraum einer Pferderennbahn überall in Europa. Unglaubliche 6 mal wurden hier The Open ausgetragen und zwar von 1877 - 1889 bis die Honourable Company of Edinburgh Golfers gleich neben Muirfield gebaut haben. Wer vorhat Muirfield zu spielen, kann sich hier mitten im Geschichtsbuch aufwärmen.
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​Der Golfplatz Atlas – Golfplätze und ihre Platzarchitekten

Eine Auswahl von Michael J. Noack und Kristina Eich

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